SCHNARCHTHERAPIE
Bis zu 40% der Bevölkerung in den Industrienationen schnarchen! Die nachlassende Muskelstraffung während des Schlafs verursacht eine Verengung der oberen Luftwege durch das Zurücksinken von Zunge und Unterkiefer. Diese Verengung beschleunigt den Atemluftstrom, dadurch beginnen verschiedene Strukturen im Bereich der oberen Atemwege zu flattern und verursachen das Schnarchgeräusch. Schnarchen ist also ein mechanischer Vorgang, dem mechanisch entgegengewirkt werden kann. Hier setzt die zahnärztliche Therapie an.
Leichtes oder primäres Schnarchen hat keine gesundheitlichen Folgen, während zunehmende Atemaussetzer von mehr als 10 Sekunden Länge in einer Häufigkeit von mehr als 10 mal pro Stunde ein ernst zu nehmendes Erkrankungsbild sind, das nicht nur zu vermehrter Tagesmüdigkeit, sondern auch zu systemischen Erkrankungen führen kann und in jedem Fall von einem schlafmedizinischen Facharzt abgeklärt werden sollte.